Sonntag, 24. Mai 2015

17. Mai 2015

Hei,

letzten Sonntag war der siebzehnte Mai, also der Tag an dem Norwegen vor 201 Jahren sein eigenes Grundgesetz bekommen hat. Bis heute wird der Tag gefeiert, mit Paraden, vielen Reden und gutem Essen. Die Stimmung ist einzigartig und alle Norweger sind ein kleines bisschen fröhlicher als sonst. Ich hatte mich sehr auf diesen Tag gefreut.

Am letzten Sonntag hieß es aber für mich trotzdem um sechs: AUFSTEHEN. Um 7:30 begann nämlich das Programm mit meinem Musikkorps. Wir marschierten erst zu "unserer" Grundschule und aßen dann erstmal ein gutes Frühstück. Weiter ging es dann mit dem "Barnetog" also Kinderumzug auf dem Schulhof wo wir spielten und einige Schüler ein Programm vorbereitet hatten. Da waren es bereits SO VIELE MENSCHEN. Ich war ziemlich überwältigt von den vielen Eltern und Kindern die unserem Ausmarsch folgten.

Unser Korps wurde dann mit Bussen in die Stadt gefahren, wo dann der Wahnsinn erst so richtig losging. Überall standen Schulen, Chöre, Musikkorps die auf ihr Kommando warteten, losgehen zu dürfen. Wir mussten mehr als eine halbe Stunde warten; was aber ganz normal ist. Als wir dann losmarschieren sollten, war ich aber fürs erste aufgeregt, aber das legte sich schnell. Unten werde ich euch noch ein paar Fotos zeigen um euch die gigantische Größe ein bisschen besser begreiflich zu machen (man kann es sich echt nicht vorstellen..)

Nachdem wir dann um circa halb eins am Schloss vorbei marschiert waren und am Fährenpier angekommen waren, war ich zu einer Freundin zum Lunsj eingeladen. Wir waren beide sehr dankbar für diese Pause, da es schon sehr anstrengend war. Um drei Uhr war es dann aber wieder Zeit im "Borgertog", also Bürgerumzug zu marschieren. Dort marschierten wir dann zu einer anderen Grundschule, wo wir spielten und anschließend konnten wir uns an den Erfrischungen bedienen und nach Hause zu unseren eigenen Feiergesellschaften.

Das hieß für mich also ein superleckeres Mittag mit Spargel, Fleisch und Backkartoffeln. Danach gab es noch die obligatorischen Kuchen und Eis. Am Abend war ich dann aber auch sehr müde und bin regelrecht ins Bett gefallen.

Ich freue mich wirklich für euch alle 15/16er die die Chance haben das nächstes Jahr zu erleben!

Parade in der Stadt


Wir spielen am Nachmittag

Mein Gastbruder, meine Gastmutter und ich

Vi  ses,
Sarah 

Samstag, 9. Mai 2015

Tjøme/Edvard Munch Haus

Hei,

jetzt werde ich mal vom letzten Wochenende berichten. Letzten Freitagvormittag sind wir (mein Gastbruder Saw, meine Gastmutter Line, ihr Hund Aika und ich), nach Tjøme zu der Huette von der Schwester von Line gefahren und haben dort gezeltet.
Wir waren wandern, klettern und haben ein paar Geocaches gefunden. Am letzten Tag haben wir dann einen Roadtrip heim gemacht und sind auf dem Weg in der Geburtsstadt von Edvard Munch gestoppt.
Es war superschoen dort, und wir haben uns sein Haus ansgeschaut. Unten werde ich die Bilder fuer sich sprechen lassen :)

Der Ausblick!

Kaffee trinken und Seeluft schnuppern 

Es geht in den Wald..

..zum Leuchtfeuer

Meer :)




Kletterherausforderungen...


Wunderschoenes Meer

Bootstour



Edvard Munchs Haus

'

Vi ses,
Sarah

Sonntag, 3. Mai 2015

Es sind noch zwei Monate (knapp!)

"Everything has changed, yet I am more me than I have ever been."

Hei,

ich habe hier nicht mehr viel Zeit. Und das fuehrt dazu, dass ich meine Zeit gut nutze. Und ich hoffe, das ich wenn ich gehen werde, nicht das Gefuehl zu haben, noch mehr gemacht haben zu koennen, Und ich habe nach dem Flohmarkt vor zwei Wochen schon Plaene gemacht, im Herbst wieder zu kommen. Meine Zeit wird in den naechsten zwei Wochen so stressig. Der 17. Mai ist Nationalfeiertag und dort werden wir in drei Paraden spielen. Die næchste Woche ist voll mit Marschproben und meinem Saxophon. Am Dienstag/Mittwoch sind meine letzten zwei Tage mit forsert løp (Englischkurs). Es hat eigentlich echt Spass gemacht, auch wenn es anstrengend war. Bei dieser Aktivitaet habe ich Freunde gefunden. An alle zukuenftigen: macht alle Aktivitaeten die ihr koennt!

Macht es gut,
Sarah

Samstag, 28. Februar 2015

Winterferien in Ålesund

Hei,

nach einer langen Pause werden jetzt einige Posts hintereinander veröffentlicht, chronologisch natürlich. Ich fange mit den Winterferien an, die Mitte Februar waren. Durch Explorius war ich eine Woche in Ålesund, in einer anderen Gastfamilie. Warum, weiss ich selber nicht genau, aber ich hatte gegenueber meiner LC erwaehnt, das ich ueberlege die Gastfamilie zu wechseln, aber mir unsicher war, da materiell ja eigentlich alles gestimmt hat. Dann hat sie mir das Angebot gemacht und ich habe dankend angenommen. Die Woche war superschoen und ich bin sehr gut entgegengenommen worden. Leider habe ich dann aber am Mittwoch einen Virus bekommen und musste schon am Freitag nach Hause. Ich habe aber ordentlich viel von der Stadt zusehen bekommen und war in einem lokalen Aquarium und auf einem Aussichtspunkt. Jetzt lasse ich die Bilder fuer sich sprechen..:)





Alles Gute,
 Sarah

Donnerstag, 1. Januar 2015

Weihnachtsball, Weihnachten, Neujahr, Halbzeit ♥

Hei folkens,

ich wünsche euch allen schöne Weihnachten und ein unvergessliches 2015. Wahnsinn. Ich bin jetzt schon seit 5 Monaten hier in Oslo und die Halbzeit rückt immer näher (noch 13 Tage.) Wenn ihr tatsächlich Infos wollt, könnt ihr gern Abschnitt eins überspringen, der enthält so anderes Zeug um den Jahreswechsel und meine Gedanken zur Halbzeit ;).

Der persönliche Entwicklungssprung ist Wahnsinn. Ich persönlich habe in 2014 alles erreicht was ich wollte. Und trotzdem bin ich nicht zufrieden. Jedesmal, da man über sich hinauswächst, wird dieser "hinausgewachsene" Zustand Standard, die Art wie man davor gelebt hat scheint einem unwirklich. Und dann gibt es einen neuen allgegenwärtigen Gegenstand, ein Ziel, mit dem man über sich hinauswächst. Wenn man das erreicht hat geht es weiter. Ich rede hierbei nicht von krankhafter Ambition (davon bin ich schon ne Weile weg...), aber von einer Grundunzufriedenheit. Ich denke (zumindest für mich) ist es einer Meisterdisziplin diesen Zustand erreicht zu haben. Vielleicht sollte ich Buddhistin werden. Mittelweg finden, das war auch ein Stichwort für mich. In der Vergangenheit bin ich immer in den Extremen gefahren, nicht bloß emotionsmäßig was ja eigentlich nichts verwerfliches wäre, aber auch in Urteilen, Zielen und allem möglichen anderen. Immer weiter, für einen größeren Zweck und schnell eine Entscheidungen oder Urteile fällen, bei den Prinzipien bleiben. Lebensmäßig war ich nie ein Prinzipienmensch, sondern eher Improvisation, aber Idealsmäßig und im Alltag auf jeden Fall. (diese Erkenntnis ist mir jetzt gekommen,Wahnsinn, Schreiben bringts ja doch!). Aber diese Prinzipien waren über Bord geworfen, bewusst habe ich kein Urteil gefällt. Und das vielleicht etwas zu langsam. Hätte ich früher entschieden wären jetzt ein paar Dinge anders. Mein Strive (??? ich kann keine Sprache vernünftig..) ist aber nicht verschwinden. In ein paar Tagen gibt es ein großes Treffen mit meinen Gasteltern usw. um Möglichkeiten zu diskutieren, ich habe schon paar Mal über einen Wechsel nachgedacht.

 Also, um jetzt mal Infowert hier für zukünfige ATS oder so tolle liebe Leute die in Deutschand mein Geschreibe lesen:Weihnachten ist hier ein großes, großes Familienfest, wie auch in Deutschland, aber die Menge Essen ist echt unwahrscheinlich. Und hier ist der 23.) auch so ein Ding "Lille Julaften". Da sitzt die Familie auch zusammen und man schaut...Dinner for One. Weihnachten war eigentlich echt schön, aber für mich sehr anstrengend da ich am ersten Feiertag erstmal krank geworden bin, aber so schlimm war es dann auch nicht. Gestern bin ich zusammen mit meiner Gastfamilie zu Freunden von ihnen gefahren; wir haben sehr viel gegessen und dann um 12 ein bisschen gefeuerwerkt und sind dann schlafen gegangen (ich nicht; das war hoffnungslos!).
Soweit erstmal mit allem. Ich entschuldige mich wirklich für meinen katastrophalen Schreibstil.

Jetzt zu ein paar Dingen die noch vor Weihnachten passiert sind: JULEBALL UND TENTAMEN. Also im Kurzen: am Weihnachtsball; das war echt der Wahnsinn. Ich habe im Komittee mitgearbeitet und da der Weihnachtsball an einem Donnerstag war=Riesenstress. Ich war also Montag bis Mittwoch immer ca. 11-12h in der Schule. Sehr lustig. Aber wir haben gratis Pizza bekommen, was sehr cool war. Am Weihnachtsball selber gab es zuerstmal ein Drei-Gänge-Menü; danach hat eine Bigband gespielt und ein DJ aufgelegt. Das ganze war eine supercoole Erfahrung und wenn ihr Bilder sehen wollt verweise ich an dieser Stelle auf meinen Instagram: sarah_kupke. Schaut dort auf jeden Fall vorbei wenn ihr regelmäßigere Updates haben wollt!

Tentamen, hmm. Tentamen sind Halbjahresexamen die man in vier Fächern schreibt. Sie gehen den ganzen Tag; von 8-13 Uhr. Ich fand das persönlich abgesehen davon das es ein riesen Test war, echt nicht schlimm, denn wir durften Essen und Trinken.

Ich hoffe ihr seid noch hier, und ebenfalls das ich endlich mal öfter schreibe. Macht euch ein unvergessliches 2015!

Vi ses,
Sarah ♥